Rahmenkredit oder Dispo: Welche Option ist die Richtige für Dich?

Das Wesentliche auf einen Blick



  • Rahmenkredit: Flexibler, niedrigere Zinsen, unabhängiger vom Girokonto.

  • Dispokredit: Direkt am Girokonto, höhere Zinsen, für kurzfristigen Engpass.

  • Zinsstruktur: Rahmenkredit günstiger, Dispo kann kostenintensiv sein.

  • SCHUFA-Einträge: Beide melden, beeinflussen Bonität; Disziplin bei Nutzung wichtig.



Dispokredit vs. Rahmenkredit: Was ist der Unterschied?



Ein Rahmenkredit und ein Dispokredit unterscheiden sich deutlich voneinander. Ein Dispokredit ist direkt an dein Girokonto gebunden und ermöglicht es dir, dein Konto zu überziehen, wenn du kurzfristig Geld benötigst. Er bietet schnelle Verfügbarkeit, hat aber oft höhere Zinsen.



Ein Rahmenkredit hingegen ist eine separate Kreditlinie, die nicht an ein Girokonto gekoppelt ist. Er bietet ebenfalls finanzielle Flexibilität, allerdings zu meist günstigeren Zinsen und mit der Möglichkeit, nur den tatsächlich genutzten Betrag zu verzinsen.



Dispokredit



Ein Dispokredit, oft kurz Dispo genannt, erlaubt dir, dein Girokonto bis zu einem festgelegten Limit zu überziehen. Du kannst also mehr Geld ausgeben, als tatsächlich auf deinem Konto verfügbar ist. Die Zinsen beim Dispo sind oft hoch, weshalb dieser meist nur für kurzfristige finanzielle Engpässe gedacht ist.



Es handelt sich um einen Kreditrahmen, der direkt an dein Girokonto geknüpft ist. Überziehungen innerhalb dieses Rahmens sind möglich, ohne dass zuvor eine spezielle Kreditaufnahme erfolgen muss.



Rahmenkredit



Ein Rahmenkredit, auch als Abrufkredit bekannt, bietet eine flexible Kreditlinie, die du nach Bedarf nutzen kannst. Zinsen werden nur auf den Betrag erhoben, den du tatsächlich abgerufen hast, was ihn kosteneffizient macht.



Im Gegensatz zum Dispokredit ist ein Rahmenkredit nicht an dein Girokonto gebunden und bietet oft günstigere Zinskonditionen. Zudem kannst du die Rückzahlung flexibel gestalten, wodurch du finanzielle Freiheiten behältst.



Flexibilität bei der Kreditaufnahme



Der größte Vorteil beider Kreditarten liegt in ihrer Flexibilität. Der Dispokredit ermöglicht es dir, spontane Ausgaben direkt vom Girokonto zu tätigen, was besonders praktisch bei kurzfristigem Finanzbedarf ist.



Im Gegensatz dazu bietet der Rahmenkredit die Möglichkeit, Geld bei Bedarf von einem separaten Kreditkonto abzurufen. Dadurch hast du eine zusätzliche finanzielle Reserve, die unabhängig vom Girokonto genutzt werden kann, oft zu günstigeren Zinsen.



Zinsen: Rahmenkredit oder Dispokredit, was ist günstiger?



Beim Dispokredit fallen meist höhere Zinsen an, die Zinssätze liegen im Durchschnitt bei etwa 10%. Diese Zinsbelastung macht den Dispo zu einer teuren Option im Vergleich zum flexibleren Rahmenkredit. Der Kreditrahmen ist fest an das Girokonto gekoppelt.



Der Rahmenkredit bietet durch die variablen, oft niedrigeren Zinsen - häufig zwischen 3% und 7% - eine kostengünstigere Alternative, was besonders bei größeren Kreditbeträgen oder längeren Laufzeiten ins Gewicht fällt.



SCHUFA-Auswirkungen beim Rahmenkredit und Dispokredit



Beide Kreditformen, sowohl der Dispokredit als auch der Rahmenkredit, werden der SCHUFA gemeldet, was Auswirkungen auf dein SCHUFA-Scoring haben kann. Ein Rahmenkredit könnte im Vergleich zum Dispo als weniger risikoreich angesehen werden, da er mit einem festen Rückzahlungsplan verbunden ist.



Dennoch: Ein hoher Kreditrahmen oder der häufige Gebrauch des Dispokredits kann deine Bonität negativ beeinflussen.



Deshalb ist es wichtig, bei der Nutzung dieser Kredite die langfristigen Auswirkungen auf deine Kreditwürdigkeit zu berücksichtigen. Eine verantwortungsvolle Handhabung kann helfen, das SCHUFA-Scoring stabil zu halten und zukünftige Kreditmöglichkeiten nicht zu gefährden.


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Rückzahlung: Rahmenkredit oder Dispo – was ist einfacher?



Beim Dispokredit wird der offene Betrag automatisch durch eingehendes Gehalt reduziert, sodass keine gezielte Rückzahlung erforderlich ist. Dadurch sinkt die Schuldenlast mit jedem Geldeingang auf dem Konto.



Beim Rahmenkredit ist die Rückzahlung flexibel. Einige Banken verlangen monatliche Mindestrückzahlungen, während bei anderen Anbietern die Rückzahlung ohne feste Raten erfolgen kann. Dies ermöglicht eine individuellere Handhabung der Kreditrückführung.



Maximale Kreditbeträge bei Dispo und Rahmenkredit



Dispokredite sind in der Regel auf das Drei- bis Vierfache des monatlichen Einkommens des Kontoinhabers begrenzt. Diese Begrenzung hängt stark von den individuellen Einkommensverhältnissen und der Kreditwürdigkeit ab.



Rahmenkredite hingegen bieten deutlich höhere Kreditrahmen, die je nach Bank und Bonität des Antragstellers bis zu 50.000 Euro erreichen können. Diese Flexibilität macht sie attraktiv für größere finanzielle Engpässe oder Investitionen.



Kreditaufnahme beim Dispo und beim Rahmenkredit



Voraussetzungen und Prozess



Für einen Rahmenkredit ist meist eine Bonitätsprüfung notwendig, bei der Einkommensnachweise eingereicht werden müssen. Dieser Prozess ähnelt dem bei der Beantragung eines klassischen Ratenkredits und erfordert eine gründliche Prüfung der Kreditwürdigkeit.



Im Gegensatz dazu wird der Dispokredit oft direkt bei der Eröffnung des Girokontos oder durch einen einfachen Antrag eingerichtet. Hierbei erfolgt keine umfangreiche Prüfung, was den Dispokredit zu einer schnelleren, aber oft teureren Kreditoption macht.



SCHUFA-Einträge und Bonitätsprüfung



Bei der Kreditaufnahme überprüfen Banken die Bonität des Antragstellers, um das Ausfallrisiko zu minimieren. Negative SCHUFA-Einträge können dabei zu höheren Zinsen führen oder sogar zur Ablehnung des Kreditantrags.



Ein verantwortungsvoller Umgang mit bestehenden Krediten, wie pünktliche Zahlungen und geringe Verschuldung, kann die Chancen auf günstigere Konditionen verbessern. Eine gute Bonität signalisiert der Bank finanzielle Zuverlässigkeit, was sich positiv auf die Kreditvergabe auswirkt.



Bankangebote vergleichen: Rahmenkredit oder Dispokredit bei der besten Bank



Vergleiche die Angebote und Zinssätze verschiedener Banken sorgfältig, um den besten Rahmenkredit zu finden. Oft sind die Konditionen von Direktbanken günstiger als die von klassischen Filialbanken.



Direktbanken bieten häufig niedrigere Zinsen und flexiblere Rückzahlungsoptionen. Das liegt daran, dass sie ihre Kosten durch den Verzicht auf Filialen reduzieren und diese Ersparnisse an die Kunden weitergeben können.



Fazit: Rahmenkredit oder Dispo – was lohnt sich mehr?



Ein Rahmenkredit lohnt sich oft durch die niedrigeren Zinsen und flexibleren Rückzahlungsbedingungen. Er bietet eine günstige Alternative für größere finanzielle Bedürfnisse.



Der Dispokredit ist hingegen ideal für kurzfristige und kleine finanzielle Engpässe. Er ermöglicht eine schnelle Überbrückung von Liquiditätslücken, ist jedoch in der Regel teurer als ein Rahmenkredit.


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